AD(H)S-Diagnostik & Therapie


 

Wir bitten zu beachten, dass unser MVZ für den Hochtaunuskreis sowie maximal die angrenzenden Versorgungsgebiete zuständig ist und NICHT für ganz Deutschland!

 

AD(H)S-Diagnostik kann bei uns NUR auf DEUTSCH durchgeführt werden.

 

Ihr Weg bei der Frage, ob Sie eine ADHS im Erwachsenenalter haben, hat Sie vielleicht bereits schon viel Zeit und Kraft gekostet. Vielleicht wurden Sie auch mit Ihren Beschwerden und Sorgen nicht ernst genommen, da die AD(H)S sehr vielschichtig ist und mehrere Gesichter hat.

 

 

Gemeinsam gehen Sie mit unseren Ärzten und Psychologen in mehreren Terminen auf den Weg, um Ihre Symptome und Erzählungen auf AD(H)S zu überprüfen und ausführlich beurteilen zu können, ob die Diagnose bei Ihnen zutrifft. Wir nehmen uns in  mehreren Terminen für Sie Zeit, um Sie kennenzulernen.

 

Unsere bisherige Diagnostikstruktur wurde angepasst und verläuft wie folgte:

 

1. Termin - Beim Erstgespräch findet ein erstes Kennenlernen und ein Screening auf AD(H)S statt. Sie berichten aus Ihrem Leben und Ihrer Kindheit. Dabei wird die Frage geklärt, ob eine ADHS-Testung für Sie sinnvoll ist. (ca. 1 Stunde Dauer)

Sollte eine AD(H)S-Testung sinnvoll sein, erhalten Sie verschiedene Fragebögen ausgehändigt, die Sie bis zum nächsten Termin ausgefüllt mitbringen.

 

 

2. Termin - In dem zweiten Termin wird eine Testdiagnostik für AD(H)S eingesetzt, um Ihre Symptome gut zu der Verdachtsdiagnose zuordnen zu können. (ca. 1 Stunde Dauer)

 

Es ist erforderlich, dass Sie zu dem 2. Termin folgende Unterlagen mitbringen: Ausgefüllte Testbögen, Grundschulzeugnisse, alte Befunde, schriftliche Berichte von Eltern/ Verwandten/ Partnern/ Kollegen zu Ihrem Verhalten in Kindheit und aktuell

 

 

3. Termin – In dem dritten Termin werden die Ergebnisse der Diagnostik mit Ihnen besprochen und die Diagnose bestätigt oder eine andere Verdachtsdiagnose gestellt, welche Sie mit einem Arzt weiter behandeln können. Wir besprechen mit Ihnen die therapeutischen sowie ärztlich-medikamentösen Behandlungsoptionen.

 


Sie vermuten, Sie könnten ADHS haben?

 

Machen Sie hier den Schnelltest.

Sollte sich der Verdacht bestätigen, so empfiehlt es sich, eine umfassende ADHS-Diagnostik durchzuführen.

 

Wichtig: Dieser Test ersetzt keine Testdiagnostik durch einen Expert*in.

Download
ADHS_Screening
Machen Sie den Selbsttest
ADHS_Kurz Screening der WHO_meinmedicum.
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Was passiert wenn ich die Diagnose AD(H)S bekomme?

 

 

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit Ihr AD(H)S therapeutisch und/oder medikamentös zu behandeln.

 

 

Psychoedukation

 

Sie haben mit der Diagnosestellung viele Fragen, welche Ihnen unter den Nägeln brennen. In Kleingruppen erklären wir Ihnen (in 7 Terminen a 50 Minuten) die Grundlagen und Besonderheiten von AD(H)S, in denen Sie sich wieder finden werden. Durch die Gruppe lernen Sie auch, dass Sie nicht allein mit Ihren Problemen und Sorgen sind. Durch eine „Psychoedukation“ ermöglichen wir Ihnen den Zugang zu Ihren Symptomen und die Herausforderungen im Alltag besser meistern zu können.

 

Die Kosten der Gruppen-Psychoedukation werden von Ihrer Krankenkasse übernommen.

 

 

 

Gruppen-Psychotherapie

 

Im Anschluss an die Psychoedukation haben Sie die Möglichkeit eine AD(H)S-spezifische Gruppen-Psychotherapie wahrzunehmen. Diese findet in Kleingruppen statt und wird von unseren Psychotherapeuten geleitet. Wir begleiten Sie, mit der Diagnose- und Problemverarbeitung im Alltag, um alte Gewohnheiten ablegen zu können und auf verhaltenstherapeutischer Bases Ihre individuellen Themen bearbeiten zu können.

 

 

Achtung! Die Teilnahme an der AD(H)S-Psychotherapiegruppe ist parallel zu einer bestehenden Einzelpsychotherapie nicht über die gesetzliche Krankenversicherung möglich.

 

 

 

Medikamentöse Behandlung

 

Gerne unterstützen unsere Ärzte Sie auch bei einer AD(H)S-Therapie durch Medikamente. Im Erwachsenenalter sind gegenwärtig Methylphenidat, Atomoxetin und Lisdexamfetamin für die kassenärztliche Verordnung zugelassen.

 

 

Auch Begleiterkrankungen wie z.B. Depressionen, Schlafstörungen, Impulsivität können durch eine Medikamenteneinstellung unterstützt werden. Sprechen Sie bitte offen mit unseren Ärzten über Ihre alltagsrelevanten Beschwerden. Nur so können wir gemeinsam eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Basis knüpfen und Sie langfristig begleiten.

 

 

 

Medikamenten-Info: Der Wirkstoff Dexamfetamin ist  nur bei Kindern und Jugendlichen zugelassen und kann im Erwachsenenalter nicht rezeptiert werden.

 

Sollten Sie Interesse zu Dexamfetamin haben, können Sie sich gerne für die Zulassungsstudie an unseren Kooperationspartner Zentrum für klinische Forschung Dr. I. Schöll www.forschung-badhomburg.de wenden und sich um eine Teilnahme bewerben.

 

 

 


Diagnose AD(H)S in der Kindheit und Jugend bereits bekannt

 

Sollte bei Ihnen in der Jugend oder Kindheit eine AD(H)S-Diagnose bereits gestellt worden sein und Sie haben ggf. auch eine medikamentöse Therapie erhalten, so bringen Sie bitte zum ersten Termin Vorbefunde des Kinderarztes mit.

Unten finden Sie auch einen Download des "Transitionsbogens", welcher vom Vorbehanndöer ausgefüllt werden kann.

Download
Überleitungsbogen ADHS 1
Transitionsbogen_I.pdf
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Download
Überleitungsbogen ADHS 2
Transitionsbogen_II.pdf
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Diagnose AD(H)S im Erwachsenenalter bereits gestellt

 

Sollte Sie extern eine AD(H)S-Diagnostik bereits durchgeführt haben und wünschen eine medikamentöse oder therapeutische Behandlung, so können Sie sich mit den schriftlichen Befunden direkt bei unseren Ärzten vorstellen. Vereinbaren Sie hierfür bitte direkt einen Termin in der Sprechstunde mit dem Verwies auf eine AD(H)S-Weiterbehandlung unter 06172/451525 oder online unter www.doctolib.de